Bei dieser Disziplin der Hundeausbildung besteht immer noch mangelhafte Aufklärung und viele verbinden den Begriff "Schutzdienst" mit "Abrichtung" oder "scharf machen".
Dabei stellen weder die Ausbildung noch der Sport eine Gefahr für andere dar.
Die Ausbildung wird als eine Art "Beutespiel" gestaltet und die bereits erlernte Unterordnung wird in Triebsituationen überprüft.
Der Scheintäter (Helfer/Figurant) trägt einen Schutzarm, um den er mit dem Hund kämpft. Die übrige Schutzkleidung dient lediglich dem Schutz vor Kratzern durch den Hund.
Es beginnt mit dem Aufspüren des Scheintäters. Danach folgen Situationen, in denen das Verhindern von Fluchtversuchen, das Bewachen des Täters oder das Verhindern eines Überfalls geübt wird.
Vom Hund wird z.B. Ausgeglichenheit, Nervenstärke, Selbstbewusstsein, Belastbarkeit und gute Kommunikation mit dem Hundeführer verlangt.
Das Kämpfen um die Beute und das Siegen über den Helfer erweckt beim Hund in keinster Weise Aggression gegenüber dem Menschen.